Zufälle gibt es wirklich!

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Mitunter führen sie zu beeindruckenden musikalischen Einfällen: Carl Orffs „Carmina Burana“ gehört heute zu den meistgespielten Werken der gesamten Musik-Literatur in der ganzen Welt. Ihre Entstehung verdankt sie genau genommen drei glücklichen Umständen. 1. „Umzug“ von Originalhandschriften nach München Christoph Freiherr von Aretin wurde im Zuge der Säkularisation 1803 ins Kloster Benediktbeuren geschickt, um dort sämtliche wertvollen mittelalterlichen Handschriften in die Münchner Hofbibliothek (heute: Münchner „Staatsbibliothek“) zu überführen. Darunter befand sich auch eine Handschrift mit 119 Blättern und 8 Bild-Miniaturen aus der Mitte des 13. Jahrhunderts – vorwiegend in Mittel-Latein, aber auch in mittel-hochdeutsch (bairischer Dialekt) und französischer Sprache. Diese Lesen Sie mehr …

Beeindruckend. Berührend. Bewegend.

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Der Stuttgarter Oratorienchor führte am vergangenen Palmsonntag nach 12 Jahren zum zweiten Mal Antonín Dvořáks „Stabat Mater“ auf. Enrico Trummer gelang es, an diesem Abend alle Mitwirkenden zu einer musikalischen Glanzleistung zu führen. Ein hervorragend disponierter Chor konnte diese geniale Komposition mit ihren herrlichen Momenten und ihrer unvergleichlichen Emotionalität durch vielfältige Gestaltungsdetails, manchmal im Wechsel, aber auch zusammen mit einem fantastischen Solistenquartett und einem hochprofessionellen Orchester unmittelbar in die Seele unseres Publikums hineinsingen und musizieren. Alles war auf den Punkt gebracht… Selten waren die Reaktionen der Zuhörer und Zuhörerinnen während und nach dem Konzert intensiver: Man konnte sogar vereinzelt Tränen Lesen Sie mehr …

Änderung des Konzertorts!

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Der Chor hatte sich schon sehr über die Einladung der Elisabeth-Kirche zum Passionskonzert gefreut. Sich einen neuen Konzertplatz zu erobern ist schließlich eine spannende Angelegenheit. Eine eingehende Überprüfung der örtlichen Gegebenheiten ergab aber, dass die Platzverhältnisse für einen Chor, das Solistenquartett und ein größeres Orchester beim besten Willen nicht günstig sind. Der mitgebrachte Zollstock und verschiedene Stühle-Konstellationen waren eindeutig: Groß besetzte oratorische Aufführungen werfen in dieser Kirche leider ernsthafte Probleme auf. Denn auch das Ausleihen sowie der Transport von Chorpodesten, ohne die eine vernünftige Aufstellung des Chors nicht gegangen wäre, erwies sich als eine größere Hürde als ursprünglich angenommen. Niemand, Lesen Sie mehr …