Sommerkonzert 2017 machte einen Haydn-Spaß!

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Bevor wir uns in die Sommerpause verabschieden, möchten wir uns vielmals bei allen unseren Konzertbesuchern und -besucherinnen bedanken. Die Begeisterungsfähigkeit für die herrlichen, unvergänglichen Töne, die Joseph Haydn vor ungefähr 250 Jahren geschaffen hatte, vereinte gestern Abend alle Mitwirkenden und das Publikum. Da spielte die sommerliche Schwüle während des Konzerts keine Rolle mehr! Wer gestern Abend dabei war, wird die frühere, große Bewunderung für Haydns „Erstlings-Messe“, die Missa Cellensis bzw. Große Mariazeller Messe sehr gut nachvollziehen können. So schrieb der Musikschriftsteller Friedrich Rochlitz bereits 1804 in der Allgemeinen Musikalischen Zeitung folgendes Urteil: Wir halten diese Messe für das vollende(t)ste unter Lesen Sie mehr …

Die Haydn-Frage der Woche (4)

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Haydn hat im Laufe seines Lebens insgesamt 14 Messen komponiert. Seine erste (!) war die „Missa Cellensis in honorem Beatissimae Mariae“. Er begann mit ihrer Komposition im Jahr 1766, in dem er beim Fürsten Esterhazy erster Kapellmeister wurde und somit auch für die Kirchenmusik zuständig war. Natürlich stellt sich dann diese Frage: Was ist denn das Besondere an der „Missa Cellensis?     Oder anders gefragt: Wie lässt sich die „Missa Cellensis“ stilistisch einordnen? Haydn wählte für seine Missa Cellensis – und nur für diese Messe – die Form der Kantaten-Messe. Bei diesem Messetypus werden die sechs Teile des Ordinariums wie Lesen Sie mehr …