Wie G. F. Händel die Gunst des englischen Königs George I zurückgewann
Teil 1:
Im Jahre 1710 engagiert Kurfürst Georg Ludwig von Hannover den 25-jährigen Komponisten Händel als Hofkapellmeister für stolze 1500 Reichstaler Jahresgehalt. Händel akzeptiert dieses Angebot gerne – bittet aber um sofortigen Urlaub: In London möchte er seine neue Oper RINALDO aufführen. Der großzügige Kurfürst gewährt den Urlaub.
Erst nach 1 ½ Jahren (1711) kehrt Händel nach Hannover zurück zum Kurfürsten und bittet – man glaubt es kaum – um weiteren Urlaub für seine mittlerweile erfolgreiche Karriere als Opernkomponist in London. Auch dieses Mal gewährt der Kurfürst Händels Antrag – allerdings mit den mahnenden Worten: „mit dem Bedinge, sich nach Verlauf einer geziemdenen Zeit wiedereinzustellen“ – eine deutliche Aufforderung, den Bogen nicht zu überspannen.
Doch Händel geht noch einen Schritt weiter: Erst anno 1713 kehrt er wieder zurück zum Kurfürsten – und bittet tatsächlich um „Entlassung aus dem Dienst des Kurfürsten“. Der Kurfürst steht „düpiert“ da…
Zum Ungl
Bei Händel mussten nun die „Alarmsirenen“ losgegangen sein: Wie kann ich nur die Gunst meines ehemaligen „Arbeitgebers“ wieder erreichen? So oder ähnlich musste es Händel damals gegangen sein.
Wie kann man das verlorene Wohlwollen und die Unterstützung des neuen Königs wiedererlangen?
Das erfahren wir allerdings erst in Teil 2 – oder aber bei eigener Recherche…