Der Chor hatte sich schon sehr über die Einladung der Elisabeth-Kirche zum Passionskonzert gefreut. Sich einen neuen Konzertplatz zu erobern ist schließlich eine spannende Angelegenheit. Eine eingehende Überprüfung der örtlichen Gegebenheiten ergab aber, dass die Platzverhältnisse für einen Chor, das Solistenquartett und ein größeres Orchester beim besten Willen nicht günstig sind. Der mitgebrachte Zollstock und verschiedene Stühle-Konstellationen waren eindeutig: Groß besetzte oratorische Aufführungen werfen in dieser Kirche leider ernsthafte Probleme auf. Denn auch das Ausleihen sowie der Transport von Chorpodesten, ohne die eine vernünftige Aufstellung des Chors nicht gegangen wäre, erwies sich als eine größere Hürde als ursprünglich angenommen. Niemand, der Konzertveranstaltungen plant, mag derart gelagerte logistische Herausforderungen, doch es ergab sich eine ungeahnte Lösung für unser traditionelles Palmsonntagskonzert.
Glück im Unglück
Die Leonhardskirche war genau an diesem Konzerttermin noch frei! Nach unserem so erfolgreichen Weihnachtskonzert in dieser idealen Konzertkirche mussten wir nicht lange überlegen. Unser großes Passionskonzert mit Dvoraks „Stabat Mater“ findet nun ebenfalls in der Leonhardskirche statt.