Schon seit vielen Jahren wird die Tradition gepflegt, am Palmsonntag meistens in einer der „kleineren“ Kirchen Stuttgarts zu singen. Sie eignen sich auf Grund ihrer sehr guten Akustik in besonderer Weise für sakrale Vokalmusik. Das aufgeführte Werk und der jeweilige Konzertort werden fein aufeinander abgestimmt und so wird dem Publikum sowie den Sängern immer wieder ein großartiges Konzerterlebnis bereitet.
2024: Joseph Haydn: Die Sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze, Hob. XX:2
Fotos: Christian Konnerth, Plakat: Martina Irion
Vor dem Konzert:
Was für ein meisterhaftes Werk! Alle – Mitwirkende und Publikum – sind ergriffen oder überrascht von dieser herrlichen Musik.
Die Kirche wird nach dem 7. Wort („Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist“) abgedunkelt. Nach Jesus Tod folgt „Il Terremoto – Das Erdbeben“. Für das dramatische Ereignis erfindet Haydn eine Musik, die völlig ungeordnet und turbulent erscheint. In unserer Aufführung wird sie in ihrer Wirkung durch einen unregelmäßig wandernden, roten Lichtstrahl unterstützt.
Ein unglaublich intensives Konzert mit einem der schönsten Passionswerke liegt hinter uns. Es ist äußerst schade, dass es nicht öfter aufgeführt wird…
2023: Antonín Dvořák: Stabat Mater op. 58
Foto von oben: Olivia Trummer; andere Fotos: Wieland Konnerth; Plakat: Martina Irion
2022: Das erste Konzert nach der Corona-Zwangspause!
Fotos: Christian Konnerth
2019: Johannes Brahms – Ein deutsches Requiem
Fotos: Wieland Konnerth
2018: G. F. Händel – The Messiah HWV 56, Teil 2 & 3
Fotos: Wieland Konnerth
2017: Karl Jenkins – Requiem, Kirche St. Georg, Stuttgart
Fotos: Christian Konnerth
2016: Gottfried August Homilius – Passionskantate „Ein Lämmlein geht und trägt die Schuld“ HoWV 1.2
Fotos. Wieland Konnerth
2015: Karl Jenkins – Stabat Mater
Fotos: Wieland Konnerth
Frühere Passionskonzerte
- 2011 kam eine Stabat-Mater-Vertonung Antonín Dvořáks in der Stuttgarter Stiftskirche zur Aufführung. Die damaligen Solisten waren Catriona Smith (Sopran), Kathrin Koch (Alt), Alexander Efanov (Tenor) und Teru Yoshihara (Bass).
- 2009: Giovanni Battista Pergolesi – Stabat Mater in der Wiener Fassung für Soli, gemischten Chor und Orchester, Stuttgarter Erstaufführung sowie Luigi Cherubini – Requiem c-moll
Marie-Sophie Pollak, Sopran + Kristina Beierle, Alt + Matthias Siddhartha Otto, Tenor + Jil-Su Park, Bass, Mitglieder des Staatstheater-Orchesters Stuttgart In unserer Mediathek können Sie zu Cherubinis zeitweise in Vergessenheit geratenem Meisterwerk ein interessantes Video sehen!
Es geht noch weiter in die Vergangenheit…
- 2008: Georg Philipp Telemann – Johannes-Passion
- 2007: Georg Philipp Telemann – Lukas-Passion
- 2006: Georg Philipp Telemann – Markus-Passion
- 2005: Georg Philipp Telemann – Matthäus-Passion
- 2004: Johann Sebastian Bach – Johannes-Passion
- 2003: Giovani Battista Pergolesi – Stabat Mater und Wolfgang Amadeus Mozart – Requiem
- 2002: Antonín Dvořák – Stabat Mater
- 2001: Giuseppe Verdi – Messa da Requiem
- 2000: Johann Sebastian Bach – Johannes-Passion
- 1999: Ludwig van Beethoven – Christus am Ölberge und Gioachino Rossini – Stabat Mater
- 1998: Johann Sebastian Bach – Matthäus-Passion
- 1997: Johann Sebastian Bach – Johannes-Passion
- 1996: César Franck – Die sieben Worte Jesu am Kreuz und Francis Poulenc – Stabat Mater